Pflanzenkohle

Pflanzenkohle ist ein hochwertiger, natürlicher Bodenverbesserer, der aus biogenen Reststoffen durch saubere Pyrolyse hergestellt wird. Die extrem poröse Struktur der Pflanzenkohle wirkt wie ein Schwamm: Sie kann große Mengen an Wasser sowie Nährstoffe aufnehmen und langfristig verfügbar halten. Dadurch verbessert sich die Bodenqualität spürbar – besonders bei sandigen, verdichteten oder stark beanspruchten Böden. Im Garten-, Gemüse- und Landschaftsbau wird Pflanzenkohle vor allem geschätzt, weil sie den Humusaufbau fördert, den Boden dauerhaft stabilisiert und ein aktives Bodenleben unterstützt. Durch die Einbindung in Kompost entsteht ein besonders nährstoffreicher Bodenaktivator, der Pflanzen gestärkt wachsen lässt und ihre Widerstandskraft erhöht. Pflanzenkohle ist CO₂-bindend, regional produzierbar und ein wichtiger Bestandteil moderner, nachhaltiger Bodenpflege. Sie trägt langfristig zur Bodenfruchtbarkeit bei und hilft dabei, Nährstoffverluste zu vermeiden – ideal für Gartenbesitzer, Landwirte und professionelle Begrünungsprojekte.

Anwendungsbeschreibung

Pflanzenkohle wird vorzugsweise mit Nährstoffen aufgeladen angewendet – zum Beispiel durch Vermischen mit Kompost, Pflanzenjauken, Stallmist oder organischen Düngern. In dieser sogenannten „aktivierten Form“ kann die Pflanzenkohle ihre volle Wirkung entfalten und Nährstoffe langfristig im Boden speichern. Typische Mischverhältnisse liegen zwischen 5–15 % Pflanzenkohleanteil im Substrat. Im Gartenbau eignet sie sich für Gemüsebeete, Hochbeete, Staudenflächen, Rasenneuanlagen und Pflanzgruben. Sie verbessert den Wasserhaushalt, reduziert Staunässe, verhindert Nährstoffauswaschung und fördert ein aktives Bodenmikrobiom. Auch zur Bodenregeneration oder zur Verbesserung stark beanspruchter Flächen ist Pflanzenkohle ideal. Für beste Ergebnisse wird empfohlen, Pflanzenkohle bereits während der Kompostierung einzuarbeiten oder vor der Ausbringung mit Nährstoffen zu „laden“.